Elektroanlage MS J.J. Rousseau

Das Motorschiff "J.J. Rousseau" wurde 1952 auf dem Bielersee in Betrieb genommen. Es stand dann bis 1996 im Einsatz für die Bielersee-Schifffahrts-Gesellschaft AG (BSG). Anschliessend wurde das Schiff verkauft und nach Holland überführt, wo es bis zur erneuten Überführung in die Schweiz 2014 in Betrieb war. Die neuen Besitzer hatten mehrere Ideen, wie sie das Schiff einsetzen wollten. 2018 entschieden sie dann, das Schiff einer Generalrevision zu unterziehen und es dann zum Verkauf anzubieten.

Im Auftrag von 
MABO Metallbau GmbH führen wir die gesamte Planung und Umsetzung der Elektroanlage dieses beinahe historischen Schiffes durch. Dies beinhaltet folgende Teilbereiche:

  • Erarbeiten eines Konzepts für die Elektroanlage
  • Erstellen der Elektrischen Schaltpläne
  • Erstellen des SPS-Programms für die Schiffsüberwachungsanlage
  • Herstellen der Haupt- und Unterverteilungen für 400/230V AC- sowie 24V DC-Anlagen
  • Installation der gesamten Elektroanlage
  • Inbetriebnahme
von Damien Baker 14. Mai 2025
Die Wasserschutzpolizei der Stadt Zürich hat in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Panacek Yacht Design und Engineering GmbH ein neues Hebeschiff gebaut. Es löst das alte Hebeschiff ab, das den aktuellen Vorschriften für die Arbeitssicherheit nicht mehr genügt. Baker Technische Projekte GmbH wurde beauftragt, das Schiff zusammen mit dem hydraulischen Bergekran auf dessen Sicherheit zu prüfen und sicherzustellen, dass es nach der aktuellen Maschinenrichtlinie zertifiziert werden kann. Technische Daten und Besonderheiten: Länge über alles: 8.44m Breite über alles: 4.56m Maximale Zuladung: 4.65t Maximale Zugkraft Winde: 2.5t Maximale Ausladung Kran: 5.45m Maximale Belastung Kran: 2.45mt Der hydraulische Bergekran entspricht einem Standardkran für Lastwagen. Für die speziellen Anforderungen des Hebeschiffes ist er mit einer hydraulischen Winde ausgestattet, mit der die Bojensteine direkt an deren Kette heraufgezogen werden können. Diese Kombination entspricht nicht der vorgesehenen Verwendung des Krans und wird deshalb nicht standardmässig angeboten, der Hersteller lieferte deshalb eine so genannte Herstellererklärung. Um die Sicherheit gewährleisten zu können wurde deshalb durch uns eine gründliche Risikoanalyse nach ISO 12100 durchgeführt und entsprechende Massnahmen gefordert, die dann beim Bau berücksichtigt und umgesetzt wurden. Ebenso musste mit entsprechenden Nachweisen belegt werden, dass die Konstruktion ausreichend stabil und sicher gebaut ist. Der Schiffbau, das heisst, die Konstruktion des Schiffskörpers und dessen Schwimmfähigkeit, ist dabei klar von der Risikoanalyse ausgeschlossen, jedoch wird die Krängung und Trimmung während dem Kranbetrieb überwacht, sodass das Schiff nicht in eine gefährliche Schwimmlage geraten kann. Wir bedanken uns für den überaus spannenden und Auftrag und wünschen der Wasserschutzpolizei der Stadt Zürich immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.
von damien baker 16. Oktober 2024
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